Retro Bikes, Classics, Replikas...

Eine Reminiszenz an den Radsport und die Radkultur, ob (un)restaurierter Klassiker oder Nachbau, Kellerfund oder Erbstück, Museumsexponat oder Bahnhofradl, Eigenbau oder Designmanufaktur...

Die Freude an Stil und Style & der Faszination - zwar eines aktuellen Trends - aber auch den puristischen Werten längst vergangener Tage.

[Reminiszenz (lat. reminisci „sich erinnern“) ist eine Bezeichnung für eine Erinnerung oder für einen Anklang an etwas Früheres.]

Sonntag, 30. Dezember 2012


Hallo Zusammen, heute geht es nur nebenbei um Retro Bikes, vielmehr um einen Tipp, wie man sein geliebtes Rad fotographisch nett in Szenen setzen kann - ohne Profi zu sein und mit einer ganz normalen Digitalkamera. Am bereits bekannten Motiv, meinem INDIENRAD RACER, ein paar Kniffe erklärt; auf Wunsch folgen weitere Beispiele:

Das Licht war eigentlich bereits viel zu schwach, fangt besser mit dem Fotografieren nicht zu spät an. Lieber den Aufbau in Ruhe machen, richtige Kameraposition suchen, besser mehret Fotos als das Richtige verpassen.

Ideal bei Dämmerung ist ein Stativ, oder ein fester Stand der Kamera. Man kann sich z. B. mit einem Sand gefüllten Kissen/Säckchen ein "Outdoor" Stativ improvisieren. 
Verwackeln durch Auslöser lässt sich durch den Selbstauslöser vermeiden. Ich nehme gern eine Auslöser-Fernbedienung, der Timer den jede Kamera hat tut es aber auch.

Zum Stand des Rades hat man es bei Bilder in der Natur leicht. Ein geeigneter Stock wird unsichtbar, wenn ein Busch oder Gestrüb im Hintergrund wuchert. Für alle anderen Fälle hab ich mir im Baumarkt eine Alustange auf 3 Stücke gekürzt, eine Seite davon mit Knetmasse-Gnubbel versehen. Dezent angebracht, sorgen sie für unsichtbaren Halt.   

Bei wenig Licht kann man gern mit Gegenlicht experimentieren. Schöne Effekte. Zusätzlich ein Blitz bringt spannende Lichtreflexionen auf dem Rad, in diesem Fall auf allen Edelstahl-Teilen. Da ich den Blitz abgedämmt habe, glitzern die Felgen leider nicht, hätte auch charmant aussehen können. Dimmen lässt er sich mit entsprechenden Aufsätzen, oder einfach mit Butterbrotpapier (easy mit Butterbrottüte), ein- oder mehrlagig. Testen!

Ein weiterer schöner Effekt entsteht durch "abspiegeln". Dazu gibt es im Fotohandel spezielle faltbare und mit Spiegelfolie beschichtete Fächer. Mit einer Rettungsdecke in Gold/Silber kann es auch klappen. Einfach Licht von Sonne (oder Mond) oder Blitz auffangen und aufs Rad (oder Teile davon) strahlen. Sehr fein kann dies aussehen. 
(Hab mal einen Goldfolie auf den Boden vors Rad gelegt. Ob mit auf dem Motiv sichtbar oder am unteren Bildrand abgeschnitten, hat scharf ausgesehen!   

Wenn das Motiv eine durchgängige Farbstimmung hat, lassen sich per simple Bildbearbeitungsprogramme zudem nette Effekte erzielen. Kontraste bis ins Extreme hochziehen, oder Farbtemperatur verändern, Einfach experimentieren, aber so dass die Originalfarben vom Rad nicht verändert werden - wer will schon sein braunes Lederlenkernband in blau sehen…

Also, man muss kein Profi sein um sein geliebtes Bike nett in Szene zu setzen. Einfach experimentieren und improvisieren, viel Spaß damit.





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